Gehen wir es an – jetzt aber auf die harte Tour

05.08.2014

Wir haben uns in der Kinderwunschklinik angemeldet und uns für die konventionelle Behandlung entschieden. Doch auch die hat ihre Tücken.

Zu erst müssen wir die Krankenkasse wechseln, da die Kosten für eine Behandlung nach unseren Wünschen sehr intensiv sind.

Eine Beispielrechnung:
1 x KiWu-Behandlung = 3.000,- € (Eigenanteil GKV: 1.500,- €)
1 x Blastozystentransfer = 600,- €
1 x kryokonservieren der Eizellen = 350,- €
= 4.950,- € Gesamtkosten

Mit einer Versicherung, die 100% der Behandlungskosten (betrifft nur die reinen KiWu-Behandlung) übernimmt, sparen wir 1.500,- €. Bei den drei, gesetzlich förderfähigen Versuchen kommen da immerhin 4.500,- € zusammen.

Danach muss meine Frau sich einer Bauchspiegelung unterziehen, damit die Eileiter begutachtet und gegebenenfalls entfernt werden können. Außerdem wird die Gebärmutter untersucht und leicht angeritzt, wodurch eine spätere Einnistung der Eizellen befördert werden soll.

Nun müssen die üblichen HIV- und Hormonuntersuchen durch eine Blutprobe und ein Spermiogramm erstellt und ein Behandlungsplan erarbeitet werden. Dieser Behandlungsplan geht an die Krankenkasse, wird geprüft und dann hoffentlich abgenickt. Ich muss mich also noch ein bisschen gedulden.

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