Abschied vom Kinderwunsch aus Sicht eines Mannes
Hier schreibe ich, Helge, über meine Gedanken und Erfahrungen, die ich beim Abschied vom Kinderwunsch gesammelt habe.
Hier schreibe ich, Helge, über meine Gedanken und Erfahrungen, die ich beim Abschied vom Kinderwunsch gesammelt habe.
Wer fragt, bekommt Antworten.
So habe ich es zu Beginn gehalten, wenn jemand nach meinem Kinderwunsch, dem Stand der Behandlung oder meinen Gefühlen gefragt hat. Grundsätzlich hat sich das auch nicht geändert. Doch habe ich festgestellt, dass der entstehende Dialog nicht selten ein angespanntes Gefühl zurücklässt. Auch wenn ich es eigentlich nicht schön finde, antworte ich mittlerweile auch ausweichend, um einer eventuellen Übergriffigkeit zu entgehen. Und das hat seine Gründe.
Mehr lesen…Neulich waren wir bei Freunden zu Besuch, um einen Blick auf ihren neugeborenen Sohn zu werfen.
Wir frühstückten und quatschten ausgiebig, alles war entspannt. Wir redeten über Urlaub, Camping, Wohnungseinrichtung und kamen – natürlich – auf Kinder und ihre Ernährung zu sprechen. Unsere Freundin hatte ihr Kind knapp 8 Wochen zu früh geboren und zu dem Zeitpunkt noch keinen Milcheinschuss. Daher griff sie zu Säuglingsnahrung.
Mehr lesen…Letzte Woche durfte ich mal wieder eine typische Situation erleben, vielleicht kennt ihr sie auch. Da kommt man gut gelaunt auf eine Hochzeit, wird einem Tisch zugewiesen und stellt fest, die gesamte Runde noch nie gesehen zu haben. Na gut, lernt man halt neue Gesichter kennen.
Mehr lesen…Montagabend bin ich auf Twitter über einige Diskussionen zum aktuellen „Hart aber fair“-Thema über späte Mutterschaft gestolpert. Schon die ersten Zitate aus der Sendung riefen ein Kribbeln hervor, die Neugier war geweckt und nach längerer Zeit war ich mal wieder mit Gefühlen meines Kinderwunsches konfrontiert. Anstatt diese Gefühle lieber wieder einzubuddeln, habe ich sie gewähren lassen und mir die Sendung aus der Mediathek gestreamt.
Mehr lesen…Im Laufe meines Kinderwunsches habe ich Grenzen übertreten, die ich vorher für unüberwindlich hielt. Jetzt, wo nahezu auszuschließen ist, dass meine Frau selbst ein Kind austragen kann, habe wir den Blick wieder schweifen lassen. Wir haben in der Kinderwunsch-Landschaft nach anderen Wegen geschaut und eine neuen Grenze entdeckt, die zur Leihmutterschaft.
Mehr lesen…In meinem letzten Beitrag ging es um lieb gemeinte Ratschläge, die weniger helfen als schmerzen. Dabei kam ich auch auf die Floskel „Aber ihr könnt doch adoptieren“ zu sprechen. Dieses Thema möchte ich gern nach meinem Standpunkt genauer ausgeführen.
Mehr lesen…Seit nunmehr sechs Jahren verfolge ich mit meiner Frau den gemeinsamen Kinderwunsch. Wir gehen mit unseren Niederlagen offen um, wenn wir mal Riekes Arbeitgeber außen vor lassen, und stellen uns jeder Diskussion. Erstaunlicherweise werde ich nun urplötzlich dünnhäutig. Mag sein, dass es daran liegt, dass ein gewisser Frustpegel in der Behandlung erreicht ist, kann aber auch sein, dass ich manche Debatten mittlerweile einfach leid bin. Es handelt sich dabei um Ratschläge. Ratschläge, die unweigerlich als Reaktion auf meine Kinderwunschgeschichten folgen.
Haltet durch!
Ihr merkt es bereits, die ewigen Durchhalteparolen werden mein heutiges Thema sein.
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